So reflektierst du deine Promotionswoche

3 Fragen für eine effektive Reflexion in 5 Minuten

Podcast GLÜCKLICH PROMOVIEREN: Episode #173

Podcast Dissertation
3 Fragen für deine Wochenreflexion

Fliegen deine Promotionswochen nur so vorbei?

Dann wird es Zeit für eine Wochenreflexion. Für diese brauchst du gar nicht viel Zeit – mit meiner Methode schaffst du es locker in fünf Minuten. Heute geht es darum:

  • Warum Reflexion oft unterschätzt wird – und warum sie so wertvoll ist.
  • Welche 3 Fragen du dir für eine smarte Wochenanalyse stellen kannst.
  • Wie du erkennst, was dich in deiner Promotion wirklich bremst.
  • Warum es so wichtig ist, deine Erkenntnisse schriftlich festzuhalten.

Reflexion in der Promotion: Drei Fragen für mehr Klarheit und Motivation

Heute möchte ich über ein oft vernachlässigtes, aber äußerst wichtiges Thema sprechen: die Wochenreflexion. Viele von uns (und ich bin da keine Ausnahme) nehmen sich Zeit für die Planung größerer und auch kleinerer Zeiteinheiten, doch die Reflexion bleibt häufig auf der Strecke. Dabei kann sie dir wertvolle Erkenntnisse liefern und dir helfen, deine Ziele besser zu erreichen. Lass uns das Thema gemeinsam angehen! Dazu gebe ich dir drei konkrete Fragen an die Hand, die du dir am Ende jeder Woche stellen und in fünf Minuten beantworten kannst.

Frage 1: Was lief diese Woche gut und warum?

Beginnen wir mit der ersten Frage: Was lief diese Woche gut und warum? Es ist wichtig, sich die positiven Aspekte der vergangenen Woche bewusst zu machen. Oftmals neigen wir dazu, uns auf das Negative zu konzentrieren, während die positiven Erlebnisse in den Hintergrund rücken. Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, was dir in dieser Woche Freude bereitet hat.

Vielleicht hast du viel geschrieben oder bist in einen produktiven Schreibflow gekommen?  Überlege dir, was dazu geführt hat, dass es dir so gut gelungen ist. War es eine feste Schreibzeit, die du eingeplant hast? Hattest du weniger Ablenkungen als sonst? Oder hast du dir klare Ziele gesetzt, die dir geholfen haben, fokussiert zu bleiben?

Indem du diese positiven Erfahrungen schriftlich festhältst, gibst du ihnen mehr Gewicht und kannst sie in Zukunft reproduzieren. Überlege, wie du ähnliche Bedingungen schaffen kannst, damit die Dinge, die diese Woche gut liefen, auch in der nächsten Woche wie geschmiert laufen. 🙂 

Frage 2: Was hat mich gebremst & wie kann ich es nächste Woche anders machen?

Die zweite Frage beleuchtet nun die andere Seite der Medaille. Frage dich, was dich diese Woche gebremst hat und wie du es nächste Woche anders machen kannst. Dabei ist es wichtig, die Sachen zu identifizieren, die dich daran gehindert haben, deine Ziele zu erreichen. Gab es Ablenkungen, die dich gestört haben? Vielleicht war es der ständige Besuch von Familienmitgliedern oder andere Störungen, die dich aus dem Konzept gebracht haben?

Denke auch darüber nach, ob es persönliche Faktoren gab, die dich gebremst haben. Hast du vielleicht schlecht geschlafen oder warst nach der Arbeit zu erschöpft, um produktiv zu sein? Überlege dir, wie du diese Hindernisse in der kommenden Woche vermeiden kannst. Vielleicht kannst du deine Arbeitszeiten anpassen oder dir feste Zeiten für Pausen einplanen, um deine Energie besser zu managen.

Frage 3: Welche Erkenntnisse nehme ich aus dieser Woche mit?

Die dritte und letzte Frage lautet: Welche Erkenntnisse nehme ich aus dieser Woche mit? Diese Frage ist entscheidend, denn sie hilft dir, aus deinen Erfahrungen zu lernen und dich weiterzuentwickeln. Halte fest, was du aus der Woche mitnehmen möchtest. Vielleicht hast du festgestellt, dass du morgens produktiver bist als nachmittags. In diesem Fall könntest du dir vornehmen, deine wichtigsten Aufgaben in die Morgenstunden zu legen. Oder du hast gemerkt, dass der Austausch mit anderen dir hilft, motivierter zu sein.

Halte diese Erkenntnisse schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Wenn du regelmäßig reflektierst, wirst du Muster erkennen und kannst gezielt an deiner Arbeitsweise arbeiten.

Fazit: Reflexion als Schlüssel zum Erfolg

Die Reflexion sollte nicht länger als fünf Minuten dauern und kann am Ende der Woche, zum Beispiel am Freitag oder Sonntag, durchgeführt werden. Setze dir eine Erinnerung in deinen Kalender, um sicherzustellen, dass du dir diese Zeit nimmst. Es ist wichtig, die Hürden niedrig zu halten und es dir leicht zu machen. Nutze einfach einen Zettel und einen Stift, um deine Gedanken festzuhalten oder mache deine Reflexion in Tagebüchern oder Kalendern, die du eh schon benutzt.

Ich ermutige dich, diese drei Fragen regelmäßig zu beantworten und die Reflexion in deinen Alltag zu integrieren. Du wirst überrascht sein, wie viel Klarheit und Motivation dir diese einfache Übung bringen kann.

Viel Spaß beim Reflektieren und lass mich gerne in den Kommentaren wissen, was deine größte Erkenntnis dieser Woche war!

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Wer steckt hinter der Promotionsheldin?

Hallo, ich bin Dr. Marlies Klamt!

Jahrelang habe ich selbst nach einem Weg gesucht, glücklich und zufrieden zu promovieren. Ich musste meine eigene Dissertation sogar 2x schreiben, bis ich ihn gefunden habe. Im zweiten Anlauf war ich nicht nur nach 9 Monaten fertig, sondern hatte die beste Work-Life-Diss-Balance meiner gesamten Promotionszeit.

Heute unterstütze ich Doktorandinnen wie dich durch Coachings, Kurse und meinen Podcast "Glücklich promovieren". Ich glaube fest daran, dass alle Superkräfte, die du für eine glückliche Promotion brauchst, bereits in dir schlummern. Lass sie uns gemeinsam wecken!

Dr. Marlies Klamt