Warum du ein Forschungstagebuch führen solltest
Und wie du dieses anlegst
Podcast GLÜCKLICH PROMOVIEREN: Episode #128
Führst du bereits ein Forschungstagebuch?
Falls die Antwort auf diese Frage “Nein” lautet, dann möchte ich dir dringend raten, das zu tun. In Episode #128 erkläre ich dir nicht nur, warum du ein Forschungstagebuch führen solltest, sondern spreche außerdem darüber:
- Was der Inhalt eines Forschungstagebuchs ist;
- Wieso ich denke, dass Promovierende besonders anfällig sind;
- Wie du ganz konkret eines anlegen kannst.
Ressourcen aus der Episode (Stand 14.2.2023):
TedX Talk von Laura Valadez- Martinez “Things about a PhD nobody told you about” –> bei Timecode 8:30 min spricht sie über das Forschungstagebuch
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Wer steckt hinter der Promotionsheldin?
Hallo, ich bin Dr. Marlies Klamt!
Jahrelang habe ich selbst nach einem Weg gesucht, glücklich und zufrieden zu promovieren. Ich musste meine eigene Dissertation sogar 2x schreiben, bis ich ihn gefunden habe. Im zweiten Anlauf war ich nicht nur nach 9 Monaten fertig, sondern hatte die beste Work-Life-Diss-Balance meiner gesamten Promotionszeit.
Heute unterstütze ich Doktorandinnen wie dich durch Coachings, Kurse und meinen Podcast "Glücklich promovieren". Ich glaube fest daran, dass alle Superkräfte, die du für eine glückliche Promotion brauchst, bereits in dir schlummern. Lass sie uns gemeinsam wecken!
Ja, ich führe auch ein Forschungstagebuch. Nachdem ich das immer wieder bei Doktoran*innen gesehen hatte, als ich selbst noch im Studium war, war ich schon frühzeitig dafür sensibilisiert. Spätestens für meine Masterarbeit hatte ich auch damit angefangen, aber bald gemerkt, dass ein physisches Buch für mich untauglich ist.
Nun promoviere ich und von Anfang an (noch in der Exposéphase und vor der Einschreibung) nutze ich ein Forschungstagebuch – und zwar mit OneNote. Damit sind die Inhalte auch durchsuchbar.
Und ich habe da eine Kalenderansicht, bei der ich zumindest immer stichwortartig schreibe, was ich an dem Tag getan habe, damit ich sehe, wann ich zuletzt woran gearbeitet habe (das hilft vor allem in den Phasen, wenn ich denke, dass ich ja nichts geschafft bekomme).
Kann es also auf jeden Fall empfehlen!
Liebe Regina,
vielen Dank fürs Teilen deiner Erfahrungen! Toll, dass du schon im Studium damit in Berührung kamst. Die Suchfunktion ist auf jeden Fall ein großer Vorteil bei der digitalen Variante, da stimme ich dir zu.
Viel Erfolg bei deinem Exposé!
Liebe Grüße
Marlies
Graphiken könnte man auch fotografieren und in die Datei einfügen.
Danke für diese Episode!
Gute Idee, Nia! Und gerne 🙂
Liebe Grüße
Marlies
Vielen Dank für die Anregungen! 🙂 Ich führe schon seit etwa 5 Wochen ein Forschungstagebuch, weil ich mich bemühe, mich an die 15-Minuten-Regel zu halten, und gerade bei kleinen Schritten finde ich ein Tagebuch hilfreich, um den Überblick zu behalten (stehe noch ganz am Anfang meiner Diss).
Der Podcast hat mich aber an ein paar Dinge erinnert, die ich für das Tagebuch gar nicht auf dem Radar gehabt hätte: Gespräch mit dem Prof, Konferenznotizen, Entscheidungen, verworfene Ideen … Werde das sofort in mein Forschungstagebuch für heute schreiben! :-))
Mache das übrigens auch nicht analog, sondern in Excel (bin halt Buchhalterin :-)), da fällt das chronologische Erfassen, Strukturieren und Durchsuchen leichter.
Liebe Iris,
sehr gerne! Super Idee, das Forschungstagebuch zu nutzen, um die kleinen Ergebnisse der 15-Minuten-Regel festzuhalten, so bleibst du immer schön ergebnisorientiert und siehst außerdem, dass es auch in Minischrittchen vorangeht 🙂
Und als Buchhalterin bist du ja perfekt ausgerüstet, um deine eigene Technik zu entwickeln, wie du das Forschungstagebuch aufbaust und strukturierst!
Liebe Grüße
Marlies