Aktualisiert am 9. July 2025

Halbzeit!

Mein Rückblick auf das erste Halbjahr 2025

Marlies von hinten: Reflexion

Erste Jahreshälfte: Ein Zwischenstopp

Während mein Podcast in der Sommerpause ist, melde ich mich heute mit etwas Persönlichem: einem Rückblick auf mein erstes Halbjahr 2025. Wenn du neugierig bist, was bei mir beruflich und privat los war – lies gern weiter. Vielleicht findest du darin auch ein paar Impulse für deine eigene Jahresmitte.

Falls du mehr Interesse daran hast, dein eigenes Halbjahr Revue passieren zu lassen, höre dir gerne die Anleitung für eine Halbjahresevaluation für deine Promotion an.

Jahresstart mit über 50 Promotionsheld*innen

Los ging’s am 8. Januar mit meinem Jahresplanungs-Workshop, bei dem über 50 Promovierende ihren Fahrplan für 2025 erstellt haben. Es war das zweite Mal, dass ich diesen Workshop angeboten habe – und das Feedback war so schön, dass ich ihn 2026 wiederholen werde. Sobald die Türen für die Anmeldung geöffnet sind, kannst du dir hier dein Ticket sichern.

Fokus: Disputationskurs und Coaching für mich selbst

Januar und Februar standen im Zeichen meines neuen Disputationskurses, an dem ich schon seit August 2024 gearbeitet hatte. Ende Februar ging der Selbstlernkurs endlich online! Ergänzend zum bewährten 1:1-Disputationscoaching (das jetzt Teil der VIP-Variante ist) gibt es seither auch eine kostengünstigere Alternative zur Vorbereitung auf die Verteidigung – insbesondere auf den oft gefürchteten Diskussionsteil.

In der zweiten Februarhälfte habe ich selbst ein intensives Business-Coaching gemacht, um meine strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre zu schärfen. Das war sehr hilfreich – aber es hatte auch einen Nebeneffekt: Im März fühlte ich mich plötzlich überwältigt, weil ich auf einmal Aufgaben für die nächsten zwei Jahre vor mir sah.

Marlies mit Laptop am Schreibtisch
Marlies macht Handstand draußen

Ein weiteres Coaching mit einer Kollegin hat mir geholfen, genau das zu tun, was ich sonst meinen Coachees empfehle: erstmal die nächsten konkreten Schritte festlegen – und den Fokus nur auf diese richten. Diese Erfahrung hat mich wieder daran erinnert:

Auch als Coachin brauche ich ab und zu ein Coaching.

Für sich selbst sieht man eben oft die blinden Flecken nicht.

Handstände, Aha-Momente & ein kleiner Unfall

Im Februar habe ich außerdem eine persönliche Challenge gestartet: 365 Tage – jeden Tag ein Handstand. (Bisher nur ein Tag Pause wegen Magen-Darm – ich bin stolz!)

bei der Promotion gilt auch hier:

Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg.

Anfang März hatte ich einen kleinen Unfall mit meinem Roller (zum Glück ist mir nichts passiert). Das war ein guter Reminder, wieder ein paar Gänge runterzuschalten. Meinen Geburtstag habe ich dann in aller Ruhe an einem Strand im Süden Gran Canarias gefeiert – mit lieben Menschen, Acroyoga und ganz vielen Abkühlungen im Meer.

Ein ungewöhnliches Highlight: Ich durfte bei einem Eheinterview übersetzen, bei dem eine kanarische Freundin und ihr deutscher Partner nachweisen sollten, dass sie aus Liebe heiraten. Eine interessante Erfahrung!

Ende März ging’s dann wieder nach Deutschland: zum Retreat der Berlin University Alliance für Doktorand*innen am Anfang ihrer Promotion – ein Projekt, das mir besonders am Herzen liegt und das ich inzwischen schon seit fünf Jahren als Trainerin begleite.

Frühling: Zeit für Ruhe, Urlaub und neue Ideen

Der April war beruflich eher ruhig. Mein Endspurt-Coaching lief weiter, ich habe einige neue Podcast-Episoden aufgenommen und mir anderthalb Wochen Urlaub gegönnt. Außerdem habe ich ein älteres Produkt komplett überarbeitet: das Profi-Disputationskit, das dir bei der Vorbereitung auf deinen Disputationsvortrag hilft. Vielleicht kennst du es schon – jetzt ist es noch klarer strukturiert, praxisnäher und kostet dich genau null Euro.

Die meiste Zeit war ich im April zu Hause – und habe es sehr genossen. Endlich mal in Ruhe zum Friseur (seitdem sind meine Haare kurz!), Sushi am Strand essen, ein gutes Buch lesen.

Ein paar Tage war ich auch mit meinem Partner unterwegs in den Bergen Gran Canarias – an einem Ort, den ich noch nicht kannte (und der nachts kälter war als erwartet, brrr!).

Hier siehst du zum einen die Auswirkungen vom Frisörbesuch und zum anderen den wunderschönen, aber viel zu frischen Ort in den Bergen, an dem wir eine Auszeit verbracht haben.

Vorher-Nachher-Bild-Frisör
Gran Canaria Berge

Im Mai war ich auf einem ganz besonderen Event: einem Autorencamp auf Teneriffa mit vier tollen Frauen. Neben dem Schreiben haben wir viel darüber gesprochen, wie man ein stressfreieres Arbeitsleben gestalten kann. Ich kam voller Ideen und mit kleinen Geschenken im Gepäck zurück. An diesem schnuckeligen Ort an der Westküste von Teneriffa waren wir untergebracht:

Autorencamp Tenereiffa Ortschaft

Sommerpläne: Kursausbau, Bootcamp und Yoga

Im Mai und Juni habe ich:

  • weitere Bonuslektionen für den Disputationskurs aufgenommen (einen ausführlichen Leitfaden, wie du deinen Disputationsvortrag aufbaust und drei Notfall-Strategien bei Panik und Prüfungsangst),
  • die Zusammenarbeit mit vielen tollen neuen Coachees begonnen und
  • eine Workshop-Reihe zum Thema Zeitmanagement gegeben.

Seit Juni besuche ich außerdem einen Online-Yoga-Kurs bei einer Schule in Indien. Ich habe mich ganz bewusst für einen Anfängerkurs entschieden – mit viel Theorie, Atemtechnik und Grundlagenarbeit.

Diese sehr ganzheitliche Herangehensweise tut mir richtig gut und erinnert mich daran, wie wertvoll es ist, Dinge von der Pike auf zu lernen.

Außerdem war ich im Mai auf einem Acroyoga-Festival in Valencia und Ende Juni mit meinem Partner eine Woche in Andalusien – Sierra Nevada, Granada und Sevilla inklusive. Jetzt im Sommer, wo viele von euch im Urlaub sind, freue ich mich auf etwas ruhigere Wochen. Ich nutze die Zeit, um:

Marlies macht Yoga
  • den Disputationskurs weiter auszubauen (alle Updates sind für Käufer*innen selbstverständlich inklusive),
  • und tiefer in die Planung des neuen Bootcamps für Promovierende im letzten Drittel der Diss einzusteigen. An einem intensiven Wochenende in Berlin/Potsdam geht es darum, die Abschlussphase strategisch vorzubereiten – und gleichzeitig die nächsten beruflichen Schritte zu klären.

Kurzfazit

Wenn ich auf die letzten sechs Monate zurückblicke, sehe ich viel Bewegung – beruflich wie persönlich – , aber auch bewusste Pausen und Verlangsamung. Einige Dinge liefen ganz nach Plan, andere haben mich zum Innehalten und Umdenken gebracht. Aber genau das mag ich an dieser Selbstständigkeit: dass ich mich immer wieder neu ausrichten, dazulernen und wachsen darf – in meinem Tempo.

Ja, bei manchen Dingen wäre ich gerne schneller gewesen. Aber dafür über meine Grenzen zu gehen ist keine Option. Mein Fazit zum ersten Halbjahr lautet also: Ich habe einiges gelernt und für den Moment einen guten und nachhaltigen Rhythmus gefunden.

Und du?

Wenn du magst, schau doch mal, wie dein erstes Halbjahr gelaufen ist – beruflich und privat. Was möchtest du im zweiten Halbjahr fortsetzen, was vielleicht verändern? Eine ausführliche Anleitung für eine Halbjahresevaluation findest du hier.

Ich freue mich, wenn du mir erzählst, wie dein erstes Halbjahr war – oder wenn wir uns im zweiten begegnen: im Coaching, im Bootcamp oder einfach in einer deiner Mails.

Und falls du dir Unterstützung wünschst, um mit einem Motivationsschub ins zweite Halbjahr zu starten, schau dir gerne mein Coaching-Angebot für den Endspurt an. Solltest du noch nicht in der Abschlussphase sein, schreib mir einfach eine Mail – dann schauen wir gemeinsam, ob und wie wir dennoch zusammenarbeiten können. Ich freue mich, von dir zu hören!

Profi-Dispu-Kit Anmeldung

0 Comments

Submit a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Hör auch in diese Podcast-Episoden rein

Disputation

Disputation

Es ist soweit: Du wirst deine Doktorarbeit verteidigen. Jetzt fehlt nicht mehr viel bis du den Doktortitel tragen darfst, auf den du jahrelang hingearbeitet hast. In den meisten Fällen ist die Disputation…

Interview mit Amanda Wichert

Interview mit Amanda Wichert

Warum es wichtig ist, deine Karriereplanung nicht erst nach der Promotion zu starten und wie dir „Career Dates“ dabei helfen, herauszufinden, was du willst.

Die Gefahr des Fast-Fertig-Seins

Die Gefahr des Fast-Fertig-Seins

Ist deine Diss schon länger “fast fertig”? Oft trügt dieses Gefühl des “Fast-Fertig-Seins”. Ich zeige dir, wie du deine Abschlussphase effektiv planst und welche Tücken du dabei vermeiden solltest.

Wer steckt hinter der Promotionsheldin?

Hallo, ich bin Dr. Marlies Klamt!

Jahrelang habe ich selbst nach einem Weg gesucht, glücklich und zufrieden zu promovieren. Ich musste meine eigene Dissertation sogar 2x schreiben, bis ich ihn gefunden habe. Im zweiten Anlauf war ich nicht nur nach 9 Monaten fertig, sondern hatte die beste Work-Life-Diss-Balance meiner gesamten Promotionszeit. Die Krönung meiner Promotionsreise war schließlich die Bestnote für meine Disputation.

Heute unterstütze ich Doktorandinnen wie dich durch Coachings, Kurse und meinen Podcast "Glücklich promovieren". Ich glaube fest daran, dass alle Superkräfte, die du für eine glückliche Promotion brauchst, bereits in dir schlummern. Lass sie uns gemeinsam wecken!

Dr. Marlies Klamt