Wenn du promovierst, dann bist du deine eigene Chefin – und für dich und deine Promotion verantwortlich und zwar mehrere Jahre lang. Umso wichtiger, dass du dir selbst eine gute Chefin bist – und dich nicht über- oder unterforderst, Pausen gönnst und einen freundlichen Umfang mit dir selbst pflegst. Ja, das ist möglich, auch wenn wir es oft nicht tun.

Teil 1: Wie ist deine ideale Chefin?

In  dieser Podcast-Episode lade ich dich zu einem kleinen Brainstorming ein: Was erwartest du von deiner Chefin? Wie stellst du dir einen Chef oder eine Chefin im Idealfall vor? Was hat sie / er für Eigenschaften? Und welche dieser Eigenschaften hast du bereits, welche fehlen dir noch?

Ich verrate dir, wie meine ideale Chefin aussieht – diese Liste kannst du natürlich anpassen, je nachdem, welche Werte und Bereiche für dich wichtig sind.

Denk immer daran: Eine Dissertation zu schreiben ist ein Marathon, kein Sprint! Schaffe dir also einen Rahmen, der es dir ermöglicht, auch über einen langen Zeitraum gut arbeiten zu könneb, ohne auszubrennen.

Teil 2: Lerne, wertschätzend über dich und deine Promotion zu sprechen

In der zweiten Hälfte der Episode spreche ich einen weiteren Punkt an, der wichtig ist und über den wir zu selten sprechen: Die Wertschätzung uns und unserer Arbeit gegenüber. Denn auch das gehört dazu, wenn du dir selbst eine gute Chefin sein willst.

Mein Tipp: Sprich so mit dir, wie du dir wünschst, dass andere mit dir sprechen. Und sprich über deine Dissertation auf die Art und Weise, wie du es toll finden würdest, wenn deine Chefin über dich und dein Projekt spricht.

Das bedeutet nicht, nicht auch mal zugeben zu können, wenn es gerade nicht so gut läuft. Aber das kannst du auch differenziert tun und ohne zu sagen, dass die ganze Doktorarbeit nichts wert oder bescheuert ist.

In dieser Folge empfohlene Podcast-Episoden:

Episode 10: Umgang mit Kritik – Strategie 1

Episode 11: Umgang mit Kritik – Strategie 2

Episode 16: Schluss mit Prokrastination